Rezension: Smart Magic

"Irgendwann damals hat ein Teil der Menschen begonnen, sich nicht länger auf die Magie zu verlassen. Sie erfanden Werkzeuge und bauten seltsame Gerätschaften, die schließlich allen Zauber ersetzen sollten."

Originaltitel: -
Verlag: Heyne
Reihe: -
Seiten: 528
Preis: 8,99 € (nur noch als Taschenbuch erhältlich)
ISBN: 978-3453534292
Erscheinungsdatum: Juli 2013

Vollständiges Cover der Hardcoverausgabe



 Das Tor in eine magische Welt ist geöffnet.

Tom ist fünfzehn, lebt in Berlin und hat nicht gerade das, was man eine schöne Kindheit nennt. Er wächst bei einer Pflegefamilie auf, die viele Waisenkinder bei sich aufgenommen hat – doch von ihren Pflegeeltern werden sie nur für Diebstähle und Betrügereien ausgenutzt. Sein einziger Freund ist sein älterer Leidensgenosse Alex, der für ihn wie ein Bruder ist und ihm schon ein paarmal aus der Patsche geholfen hat.


Schon bald beginnt sich allerdings Toms trostloses Leben stark zu verändern. Immer öfter erlebt er Dinge, die er sich nicht erklären kann. Als ihm mitten in Berlin auch noch ein kluger Rabe begegnet, der ihm weise Ratschläge zu geben versucht, fängt Tom an zu begreifen, dass er anders ist. Auf der Suche nach Spuren seiner Herkunft folgt er dem Raben schließlich zu einem geheimnisvollen Portal – das Tom in eine fantastische neue Welt voller Magie führt …



Der 15-jährige Waisenjunge Tom lebt in Berlin bei seinem Pflegevater, welcher noch weitere
Waisenkinder aufgenommen hat. Seine Geschwister und er werden von dem brutalen, unsensiblen Pflegevater zum Diebstahl gezwungen. Durch seinen besten Freund und auch Leidensgenosse Alex wird das Leben in der Pflegefamilie halbwegs angenehmer. Denn gemeinsam überstehen sie die Gewalt des Pflegevaters, auch „der Alte“ genannt.
Eines Tages als sich Tom im Stadtzentrum von Berlin aufhält, beobachtet er etwas seltsames. Ein Rabe öffnet eine Nuss auf intelligente Art und Weise und zwar mit Hilfe eines fahrenden Autos. Ein schlauer Rabe was?
Ab dem Zeitpunkt an dem er den Rabe gesehen hatte, wird Tom von noch seltsameren Dingen überrumpelt. Auf einmal redet eine Stimme in seinem Kopf und er findet eine Münze. Von nun an verläuft Toms Leben nicht mehr wie früher.... Münzen und Raben verändern ein Leben.
Er muss ein Abenteuer in einer fernen Welt bestehen in der er sich nicht auskennt. Ein junges Mädchen, dessen Stamm und ein lustiger Hügeltroll helfen im dabei.


Also ich muss sagen, dass ich die Idee der Geschichte echt super finde. Es ist mal eine etwas andere
Art der Magiegeschichten. Der Autor übernimmt nicht den Standard für das Verwenden von Magie sondern erfindet etwas Spezielles. Denn in diesem Buch kannjeder zaubern, wenn er es erlernen will :D und was mir auch gut gefallen hat ist, dass jeder seine Magie von wo anders ziehen kann.

Nun zum Schreibstil des Autors:
Der Schreibstil des Autors ist nach meinem Geschmack nur akzeptabel, denn er beschreibt viele wichtige Dinge einfach nicht ausführlich genug. Kampfszenen zwischen mehreren Leuten schließt er einfach innerhalb von wenigen Seiten ab, obwohl sie meiner Meinung nach ausführlicher beschrieben werden sollten. Oder auch der Übergang auf ein nächstes Ereignis passiert bei ihm einfach viel zu schnell. Das finde ich echt schade. Was mich auch noch sehr gestört hat, ist, dass er ca. die ersten 170 Seiten des Buches sehr um den heißen Brei herum redet und einfach fast nichts passiert.

Zu den Charakteren:
Herr Hardebusch hat die Charaktere echt super beschrieben. Tom ist 15 Jahre alt und eher in sich gekehrt, weil er wegen den Verhältnissen in seiner Pflegefamile sehr schüchtern geworden ist. Erst im Laufe der Geschichte wird er mutiger, entschlossener und auch selbstbewusster, weil er nun eine wichtige Rolle übernimmt.
Alex ein sehr rebellischer junger Mann, der so ziemlich alles macht um ein wenig Geld auf die Seite zu bringen. Egal ob mit Autodiebstahl oder Tankstellenüberfall.
Matani ist ein sehr starkes und fähiges junges Mädchen. Sie ist gut im Bogenschießen und kennt sich in der Steppe sehr gut aus. Zugleich ist sie die Tochter einer hohen Persönlichkeit ihres Stammes.


Die gezeichnete Version von Tom ist echt super gelungen und es passt wirklich, dass ein Rabe neben ihm herfliegt, denn er ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte. Was ich auch noch super finde sind die Bilder die immer am Anfang eines Kapitels verwendet werden aber warum diese genau ein Rabe, ein Fuchs und ein Mantikorkopf sind, verrate ich euch nicht ;)
Alles in allem ein echt schönes Cover und gut illustriert.


Es ist schon ein gutes Buch mit einer interessanten Geschichte. Jedoch verschlechtert der Schreibstil des Autors und die langatmige Anfangsphase des Buches meine Beurteilung. Wenn Herr Hardebusch die Geschichte am Anfang schneller und interessanter aufgezogen und viele Ereignisse besser geschildert hätte, wäre meine Bewertung besser ausgefallen. Nur wegen der Idee hinter dem Buch kann ich noch 3 von 5 Pingus vegeben.



Liebe Grüße,
Dani

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